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OPC
Wir sind täglich einer Vielzahl von
Belastungen aus der Umwelt „ausgesetzt“, wie z. B. Industrie- und
Verkehrsabgasen, schlechten Ernährungsgewohnheiten, Rauchen, Alkohol oder
Medikamenten etc. Dadurch werden unsere Zellen unseres Körpers mit oxidativem
Stress konfrontiert.
Was ist
OPC bzw. bedeutet es?
OPC (Oligomere Proanthocyanidine) ist das
stärkste bekannte, natürliche Antioxidans. Es findet sich in der Hülle nahezu
aller Samen, und schützt diese effektiv vor den Angriffen durch sogenannte
„Freie Radikale“. OPC ist auch ein sogenannter Chelatbildner, d.h., es können
Schwermetalle gebunden und dann ausgeschieden werden. Darüber hinaus kann es
durch die Kleinheit der Moleküle die Bluthirn-Schranke passieren und auch dort
die Zellen schützen. Zudem hat OPC die einzigartige Fähigkeit, die
Collagensynthese anzuregen. Collagen sorgt als wichtigstes Strukturprotein für
ein straffes Körpergewebe und für sichtbar glatte Haut. Was heißen kann: Rückgang der Faltenbildung und der
Besenreißer. OPC stärkt die ‚Venen und hat zahllose weitere
gesundheitsfördernde Wirkungen. Alles in allen haben alle diese Eigenschaften
OPC weltweit in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten Anti-Aging
Substanzen gemacht.
Freie
Radikale
Dies habe ich bereits schon einmal in einem
Beitrag über Vitamin C ausführlich beschrieben.
Solche Oxidationsvorgänge führen zur
vermehrten Entstehung so genannter freier Raidkale im Organismus, die bei
unzureichenden Abwehrmechanismen für zum Teil gravierende Schädigungen in den
unterschiedlichsten Geweben mitverantwortlich sein können. Freie Radikale kann
man sich als chemisch äußerst instabile und dementsprechend sehr
reaktionsfreudige Verbindungen vorstellen. Sie treten zuerst mit der Oberfläche
von Körperzellen in Kontakt. Darüber hinaus sind sie meist auch in der Lage, in
Körperzellen einzudringen und dort mit den unterschiedlichsten
zellbestandteilen zu reagieren.
Als mögliche Folgen werden beispielsweise eine
Schwächung des körpereigenen Immunsystems oder auch vorzeitiges Altern betrachtet.
Vor allem aber auch schwerwiegende Stoffwechselstörungen wie Diabetes, Herz-
und Kreislauf- oder Krebserkrankungen werden u. a. mit den negativen
Auswirkungen freier Radikale in Verbindung gebracht.
Dadurch werden entsprechende Anforderungen an
antioxidative „Schutzsysteme“ der Körperzellen gestellt. Substanzen mit
antioxidativen Eigenschaften schützen Körperzellen durch eine Unterbrechung
fortschreitender oxidativer Reaktionen, indem sie im günstigsten Fall freie
Radikale „abfangen“ und deren negativen Auswirkungen weitgehend neutralisieren.
Die individuelle Versorgung mit Antioxidantien
ist jedoch, in Abhängigkeit von den jeweiligen Lebensgewohnheiten, häufig
unzureichend. Darüber hinaus tragen rückläufige Nährstoffkonzentrationen in
Nahrungsmitteln trotz eines nie zuvor vorhandenen Angebots zu einer
verschlechterten Versorgungssituation bei.
Was
kann man dagegen tun?
Die gezielte Zufuhr solcher Nährstoffe dient
somit vorwiegend der Optimierung des Ernährungsstatus. Nahrungsergänzung mit
Antioxidantien kann den Körper unterstützen, freie Radikale abzufangen und
somit die Körperzellen vor deren schädigender Wirkung zu schützen. Durch eine
sinnvolle Kombination ausgesuchter sekundärer Pflanzenstoffen können sich diese
in ihrer Wirkung ergänzen.
Auf die
Kombination kommt es an
Eine Kombination mit Bioflavonoiden, Vitamin C
oder Vitamin E kann sollte gegeben sein, da diese die Wirkung von OPC um ein
Vielfaches steigern.
Die Funktion von Vitamin E als Antioxidans
spielt unter den Wirkungen des Vitamins eine übergeordnete Rolle. Vitamin E
gilt neben OPS als eines der potentesten Antioxidantien zum Schutz
oxidationsempfindlicher Strukturen, wie z. B. ungesättigten Fettsäuren,
Eiweißen oder Erbanlagen, vor Radikalangriffen. Vitamin E dient somit als
„Schutzschild“ vor der schädigenden Wirkung des reaktiven Sauerstoffs.
Die WHO (Weltgesundheitsorganisation der
Vereinten Nationen) veröffentlichte, dass Resveratrol ein noch höheres
antioxidatives Potential als Vitamin E aufweist. Resveratrol heftet sich an die
Oberflächen von Zellen und schützt diese vor oxidativen Veränderungen oder gar
vor Zerstörung durch freie Radikale. In diesem Zusammenhang konnten auch
antientzündliche Wirkungen des Resveratrol nachgewiesen werden. Resveratrol
hemmt dabei die Bildung von körpereigenen Botenstoffen, die Entzündungen im
Körper weitervermitteln.
Zusammenfassung
Antioxidantien sollten möglichst täglich über
die Nahrung (z. B. Traubenkernextrakt, Grüntee, Pinienkernextrakt, die Haut der
roten Traube etc.) aufgenommen werden, da sie an zahlreichend
Stoffwechselvorgängen beteiligt sind. Sie verfügen über ein hohes
antioxidatives Potential. Sie vermögen freie Radikale zu neutralisieren und
somit deren Zell zerstörenden Wirkung entgegenzuwirken: Auf diese Weise kann
der Alterungsprozess der Körperzellen verzögert, folglich auch das körpereigene
Immunsystem indirekt unterstützt und somit gestärkt werden. Diese Wirkungen
führen langfristig zu einer Steigerung der körperlichen Belastbarkeit und
letztendlich zu einer Verbesserung des Wohlbefindens.
Bestimmte Antioxidantien wie OPC sind aber
darüber hinaus auch in der Lage, indirekt die Verdauung der über die Nahrung
aufgenommenen Fette und Kohlenhydrate in freie Fettsäuren und Einfachzucker zu
unterstützen. Darüber hinaus können Antioxidantien auch die Empfindlichkeit so
genannter Insulinrezeptoren der Körperzellen verbessern. In Folge einer solchen
Sensibilisierung der zellulären Rezeptoren für den „Türöffner Insulin“ kann
Glukose (Traubenzucker) schneller aus der Blutbahn in die Zellen aufgenommen
werden.
Die Verstoffwechslung des Traubenzuckes in
eine für die Körperzellen verwertbare Form von Energie wird beschleunigt. Der
Blutzuckerspiegel sinkt in Folge einer verstärkten Glukoseabgabe an die
„Zielzellen“.
Daher sollte beim Kauf von OPC auf die
Inhaltsstoffe geachtet werden: Es sollte
Oligomere Procyanidine enthalten, Resveratrol sowie Vitamin E. Oligomere
Procyanidine verfügen über die zuvor beschriebenen antioxidativen Eigenschaften
gegenüber der zellzerstörenden Wirkung freier Radikale.
Das OPC sollte aus wertvollen Bestandteilen
entölter und schonend vermahlener Traubenkerne bestehen. Die Herstellung sollte
nur ausschließlich auf mechanische Weise geschehen, ohne Zugabe von
Lösungsmitteln, Konservierungs- oder anderen Zusatzstoffen.
Das Traubenkernpulver sollte einen hohen
Anteil an Ballaststoffen (ca. 70%) besitzen, aber nur geringe Mengen an Fett
und Zucker haben. Es sollte somit einen Brennwert von lediglich 1 kcal/g sowie
reichlich Mineralien aufweisen. Hier sind besonders die Spurenelemente Eisen,
Zink und Selen zu nennen.
Studienergebnisse belegen, dass Resveratrol
den Alterungsprozess gesunder Zellen positiv beeinflusst. Unter dem Einfluss
des Resveratrols konnte eine „Ruhigstellung“ bestimmter Erbanlagen festgestellt
werden. Dadurch konnte eine längere Lebensdauer von Zellen erreicht und in
Folge dessen auch ein wirksamer Schutz vor Entartung der Zellen erreicht
werden. Die beobachteten Gewebe bekamen mehr Zeit eingeräumt, geschädigte
Zellen zu „reparieren“ oder einfach auszutauschen. Der Alterungsprozess der
Zellen wird dadurch verlangsamt bzw. verzögert.
Literaturhinweis:
Hahn, A. et al.: Ernährung, Physiologische
Grundlagen, Prävention, Therapie
Hollman, P.C., et al.: Bioavailability and health effects of dietary flavonols
in man
Bei weiteren Fragen dazu stehe ich Ihnen gerne
zur Verfügung.
Sonja Welker – 14.01.2018 – OPC
STAY TUNED BY ANGEL BASHILE.
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